Es gibt Sportarten, die fast jeder mit Luxus und Reichtum in Verbindung bringt. Die Mitgliedschaft in einem elitären Golfclub oder den Besitz einer schicken Yacht kann sich schließlich nicht jeder leisten. Das mag der Grund sein, weshalb sich einige Unternehmen als Sponsoren in diesem Bereich engagieren.

Internationale Wettkämpfe, die Aufsehen erregen

Öffnen Bootsmessen ihre Tore, drängeln sich die Schaulustigen, um die tollen Yachten einmal aus der Nähe zu bestaunen. Viele Besucher könnten sich die Ausstellungsobjekte nicht leisten, aber den Traum vom eigenen Boot haben viele. Der Besitz der Luxusyachten bleibt allerdings einer vergleichsweise kleinen Gruppe vorbehalten, die sich den Erwerb und den Unterhalt der wertvollen Schiffe leisten können. Aber auch große Veranstaltungen wie die Kieler Woche oder der America’s Cup werden von einer breiten Öffentlichkeit stark wahrgenommen. Fast drei Milliarden Menschen verfolgten die entscheidenden Wettkämpfe des 32. America’s Cup. So verwundert es nicht, dass sich renommierte Unternehmen finden, die solche Ereignisse mit beachtlichen Beträgen finanzieren. Es gibt vermutlich nicht viele Werbekampagnen, mit denen auch wohlhabende Kunden in so großer Zahl erreicht werden.

Engagement im Breitensport zeugt von sozialer Verantwortung

Nicht alle Firmen sind in der der Lage, als Sponsor bei großen Regatten aufzutreten. Für den 34. America’s Cup 2013 sind vermutlich mehr als 100 Millionen Dollar für ein einziges Team aufzubringen, sodass ein Sponsor vermutlich zweistellige Millionenbeträge beisteuern müsste. Andere Firmen gehen darum andere Wege. Das AWD Sponsoring wendet sich beispielsweise dem Breitensport zu. Mehr als 1.750 lokale Sportvereine werden bereits vom bekannten Finanzdienstleister materiell unterstützt. In vielen Orten könnte ohne solche sozial verantwortungsbewusst handelnden Sponsoren die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf dem Sportplatz und in den Turnhallen nicht aufrechterhalten werden.