Große und kleine Wellen reiten, das betörende Rauschen des Wassers nicht nur hören, sondern fühlen – diese Sehnsüchte bewegen viele Meeresfreunde dazu, surfen zu lernen. Abgesehen von reichlich Kraft und Ausdauer benötigt der Anfänger jedenfalls ein geeignetes Board; häufig erweist sich die Wahl als schwieriges Unterfangen, bei dem häufig Fehler passieren.
Die Größe des Boards ist entscheidend
Viele Surfanfänger machen den großen Fehler, ein zu kleines Board zu kaufen. Mit einem solchen lernt es sich sehr viel langsamer, sodass unnötig frustrierende Tage im Wasser schon vorprogrammiert sind. Grundsätzlich gilt: Je größer ein Surfbrett ist, desto leichter fällt das Anpaddeln der Welle. Darüber hinaus steht und fährt der Wellenreiter sicherer. Auch lassen sich mit einem großen Board kleinere Wellen besser meistern sowie weniger gute und damit leerere Peaks nutzen. Alles in allem steht also fest: Ein großes Board ist für Anfänger das A und O. Nach und nach folgt meist der Wechsel zu kleineren Brettern, es sei denn, der Surfer entwickelt sich in Richtung Longboarder. Beim Kauf des ersten Boards ist in erster Linie auf das Volumen – Breite mal Dicke mal Länge, gemessen in Litern – zu achten. So eignet sich für den Anfänger ein Brett mit einem Volumen von etwa 70 Litern, das eine Fehler verzeihende Biegung – Rocker genannt – und breite Nose aufweist. Dünne, schmale und spitze Boards hingegen sind ausschließlich für Könner gedacht.
Epoxy-Surfboards sind stabiler
Klassische Surfboards werden traditionell per Hand aus Fiberglas und Polyester kreiert. Es stellt eine Kunst dar, ein Board richtig zu shapen – für Laien lassen sich gute von schlechten Shapes nicht unterscheiden. Zudem sind Polyester-Boards sehr empfindlich, weshalb sie sich für Einsteiger nicht eignen. Diese sollten stattdessen auf moderne, aus Epoxy gefertigte Surfboards zurückgreifen. Dabei empfehlen sich vor allen Dingen Marken-Boards. Nur so kann der Surf-Anfänger sichergehen, auch wirklich ein qualitativ hochwertiges Brett zu erwerben. Entsprechende Epoxys sind überaus stabil und relativ simpel selbst zu reparieren, sollte doch einmal ein kleiner Unfall passieren. Ein weiterer Vorteil der Epoxy-Boards ist, dass sie quasi überall auch verliehen werden, wodurch der Surfer auch ohne Board verreisen und vor Ort sein gewohntes Brett reiten kann.
Mit dem richtigen Board durchstarten!
Beim Kauf des ersten Surfboards ist vor allem auf die richtige Größe und das passende Material zu achten. Als ideal gilt in Expertenkreisen ein Brett mit einem Volumen von etwa 70 Litern, aus Epoxy hergestellt. Nach dem Erwerb und dem vorab nötigen Kraft- und Ausdauertraining kann es losgehen mit dem abenteuerlichen Wellenreiten!
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